Gemeinsam für die Sicherheit

Die bestmögliche Sicherheit der Blutprodukte und der Spender zu gewährleisten, ist eine der Kernaufgaben von Blutspende SRK Schweiz. Dazu braucht es eine enge Zusammenarbeit mit Experten in der Schweiz und internationalen Organisationen.

Im Blutspendewesen gibt es immer wieder neue Entwicklungen, auf die man vorbereitet sein muss. Blutspende SRK Schweiz hat dafür Arbeitsgruppen geschaffen, in denen sie mit Fachexpertinnen und -experten der Regionalen Blutspendedienste gemeinsam verschiedene Themen bearbeitet. Sieben Arbeitsgruppen treffen sich regelmässig 3 bis 4 Mal jährlich. Die Themen gehen von Infektionskrankheiten über Spendetauglichkeitskriterien bis zur nationalen Blutversorgung und zum Qualitätsmanagement.

Wenn umfangreichere Themen anstehen, werden Ad-hoc-Fachgruppen gebildet, in denen oft auch Fachleute von Spitälern oder Behörden vertreten sind. Wie in den Arbeitsgruppen auch, werden internationale Entwicklungen beobachtet und bewertet. Die Arbeits- und Fachgruppen geben dann eine Empfehlung an Blutspende SRK Schweiz ab.

Eine der Fachgruppen, die 2017 gegründet wurde, beschäftigt sich mit den Spendern, bei denen eine Infektionskrankheit festgestellt wurde. Für Blutspende SRK Schweiz ist es wichtig, zu wissen, wie ein Spender sich mit einer Krankheit angesteckt hat. Dadurch kann sie erkennen, ob zusätzliche Massnahmen die Sicherheit der Spende weiter erhöhen könnten. Für den Spender ist es eine sehr schwierige Situation, wenn er durch den Arzt des Blutspendedienstes zum ersten Mal erfährt, dass er an einer Infektionskrankheit leidet. Die Sorge und die Sicherheit des Spenders werden in den Fachgruppen stets mitberücksichtigt.

 

Ein Treffen der Fachgruppe, die sich mit Infektionskrankheiten von Spendern befasst: Christoph Niederhauser (Interregionale Blutspende), Soraya Amar (Blutspende SRK Schweiz), Stefanie Mast (Blutspende SRK Schweiz), Jochen Gottschalk (Zürcher Blutspendedienst SRK), Aylin Jaspersen (Blutspende SRK Schweiz), Caroline Tinguely (Interregionale Blutspende), Tina Weingand (Blutspendedienst Zentralschweiz)